06.11.05

PSV – TS Woltmershausen  2:1  (1:0)

Kontakt zur Spitze gehalten.

Mit einem mühsamen Sieg hielt der PSV den Kontakt zu Buntentor und Geestemünde. Zunächst legten die Gastgeberinnen gut los, und Meike Wöhrmann prüfte schon nach zwei Min. die Torfrau der Gäste. Weitere zwei Min. später zappelte der Ball bereits im Netz der TS Woltmershausen. Laura-Marie Glenzki hatte steil in den Strafraum gepasst, und Trudi Dreiucker nutzte die Gelegenheit zum 1:0. 15 Min., 5 Ecken und 3 Freistöße später setzte sich Sarah Meinhardt über die rechte Seite durch und verzog aus 18 Metern nur knapp. Nach 23 Min. die erste Ecke für Woltmershausen, die aber ohne Wirkung blieb. Nach gut 30 Min. gelang Sarah Meinhardt eine Flanke von rechts an den  5meter-Raum, wo Meike Wöhrmann einen Tick zu spät kam, und mit der gegnerischen Torfrau zusammenprallte. Beide blieben unverletzt. In der 43. Min., aus heiterem Himmel ein Konter der Gäste. Kathi Hasselbach konnte zur Ecke klären.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Der PSV war optisch überlegen, spielte aber zu einfallslos, um die Gäste in arge Bedrängnis zu bringen. Woltmershausen versuchte ab und an einen Konter, brachte sonst aber auch nichts zu stande. Es dauerte bis zur 70. Min., ehe Katja Gruben die Chance zur Führung hatte. Sie scheiterte knapp an der Gästetorhüterin. Den Abpraller setzte Rebecca Patoka knapp am Tor vorbei. Der folgende Abstoß wurde von Imke Martens abgefangen. Sie spielt den Ball flach an den langen Pfosten, wo Katja Gruben goldrichtig steht, und das Leder zum 2:0 in die Maschen grätscht. In den Schlussminuten noch mal das große Zittern bei den Gastgeberinnen. Woltmershausen fängt einen Ball vorm PSV-Strafraum ab, bringt das Leder an den Torraum, wo Agnes Stani in der 88. Min. aus dem Gewühl heraus den Anschlusstreffer erziehlt.
Fazit: Eine niveauarme Partie, die der PSV sicher verdient gewonnen hat. Dies lag allerdings in erster Linie nicht an der eigenen Stärke, sondern an der Schwäche des Gegners.

Der PSV spielte mit:
Kathi Hasselbach, Marion Dreiucker, Steffi Esser (77. Jessica Sonntag), Jenny Meinhardt, Imke Martens, Sarah Meinhardt, Rebecca Patoka, Annika Michel (68. Katja Gruben), Meike Wöhrmann, Trudi Dreiucker, Laura-Marie Glenzki

Tore:
1:0 Trudi Dreiucker (4.)
2:0 Katja Gruben (71.)
2:1 Agnes Stani (88.)

Verwarnungen:

Gelb – Trudi Dreiucker

 

30.10.05

BTS Neustadt – PSV  3:1  (0:1)

Grottenkick bringt erste Niederlage

Dabei fing alles so gut an. Bereits nach 40 Sekunden hatte sich Trudi Dreiucker durch einen Doppelpass mit Jessica Sonntag freigespielt, lief mit dem Ball in den Strafraum und passte präzise auf Meike Wöhrmann, die zum 0:1 vollendete. In der 6. Min. hatte Trudi Dreiucker  die nächste Möglichkeit, schoss aber Neustadts Torfrau an. Im Gegenzug verfehlte Neustadts Rebecca Seebach mit einem harten 18 Meter Freistoß nur knapp das PSV-Tor. Bis zur 20. Min. spielte sich die Partie im Mittelfeld ab, ehe BTS den Einsatz erhöhte. In der 20. und 24. Min. strichen zwei BTS-Fernschüsse nur knapp am Gästetor vorbei. In der 25. Min. zog erneut Rebecca Seebach ab. Den Schuss konnte PSV-Torfrau Kathi Hasselbach gerade noch an die Latte lenken. Neustadt hatte nun mehr vom Spiel. Der PSV ließ sich vom Einsatz der Gastgeberinnen zu sehr beeindrucken und hatte bis zur Pause nur noch eine Möglichkeit. Unterdessen legte der BTS noch zwei gefährliche Fernschüsse nach.
Zur zweiten Halbzeit stellte PSV-Trainer Klaus Sternberg um, beorderte Jenny Meinhardt nach hinten, um so mehr Ruhe in die Hintermannschaft zu bekommen.
Doch alles Reden in der Pause war umsonst. In der 48. Min. schlug Neustadt den Ball nach vorn. Steffi Esser unterlief das aufspringende Leder, Jenny Meinhardt lief nur neben ihrer Gegnerin her, und die zu früh herauslaufende Kathi Hasselbach wurde dann von Anna Wisniewska überlupft. Eine Min. später bereits die Führung für Neustadt. Wiederum Anna Wisniewska ließ diesmal der PSV-Torhüterin mit einem Schuss ins kurze Eck keine Chance. Der PSV fand praktisch nicht mehr statt, während BTS mit enormen Einsatzwillen das Spiel beherrschte und in der 61. Min. die Latte des gegnerischen Tores traf. In der 64. Min. zielte Rebecca Seebach dann besser, und wuchtete einen 25 Meter Freistoß von halb rechts hoch ins lange Eck des PSV-Gehäuses. In der 72. Min. ließ Neustadt noch einen Pfostenschuss folgen, ehe der PSV in der Schlussphase noch mal zu Möglichkeiten kam. Meike Wöhrmann traf dabei den Pfosten, während Jessica Sonntag mit einem Kopfball an Torfrau Meike Pundsack scheiterte.
Fazit: Solch eine desolate Vorstellung habe ich vom PSV noch nicht erlebt. Wenn die Mädels weiterhin so halbherzig agieren, war dies nicht die letzte Niederlage.

Der PSV spielte mit:
Kathi Hasselbach, Marion Dreiucker, Imke Martens, Annika Michel, Steffi Esser, Sarah Meinhardt, Rebecca Patoka, Meike Wöhrmann, Jenny Meinhardt, Trudi Dreiucker (82. Jessica Sonntag), Jessica Sonntag (57. Laura-Marie Glenzki)

Tore:
0:1 Meike Wöhrmann (1.)
1:1, 2:1 Anna Wisniewska (48., 49.)
3:1 Rebecca Seebach (64.)

Verwarnungen:
gelb – Jessica Sonntag, Rebecca Patoka, Trudi Dreiucker

 

11.09.05

PSV – TV Lehe 10 : 0 (3 : 0)

Am dritten Ligaspieltag endlich das erste Spiel.

Die Frauen des PSV legten von Beginn an ein ordentliches Tempo vor. Neben einigen kleinen Möglichkeiten setzte Laura-Marie Glenzki in der 10. Min. den Ball nach einer flachen Hereingabe von Meike Wöhrmann volley gegen die Latte des Leher Tores. In der 12. Min. zirkelte Sarah Meinhardt das Leder von rechts präzise auf den Kopf von Meike Wöhrmann, die sehenswert einköpfte. Zwei Minuten später legte sie mit einem Solo über links ihr zweites Tor nach. Weitere zwei Minuten darauf setzte Rebecca Patoka die Kugel aus 16 Metern in die Maschen. Das wars, dachten sich wohl die Gastgeberinnen, und brachten bis zur Pause kaum noch etwas zustande. Lediglich Jenny Meinhardt wollte wohl  ihre Kameradinnen wecken, und donnerte mit der letzten Aktion vor der Pause den Ball aus 25 Metern an den Querbalken.

In der Pause, Trainer Klaus Sternberg schien nicht sonderlich zufrieden, ist der Schlendrian gottlob in der Kabine geblieben.

Zunächst verzeichnete der TV Lehe seine erste Möglichkeit, und kam zu einem Torschuß, der Torfrau Melanie Manietta aber nicht sonderlich forderte. Schon in der 48. Min. schob wiederum Meike Wöhrmann den Ball flach ins Leher Tor. Drei Minuten später hatten die Gäste ihre zweite, und letzte Möglichkeit. Die hatte es aber in sich. Kaum ein Zuschauer konnte glauben, dass der Ball nicht im Netz landete. Aber schon im Gegenzug erhöhte Kapitän Trudi Dreiucker mit einem sehenswerten Drehschuß auf 5:0. Nun wollte Imke Martens auch mal, schoß ihren 20 Meter Freistoß aber knapp vorbei. Laura-Marie Glenzki machte es dann in der 56. Min. besser. Ein engagiertes Solo schloß sie aus 16 Metern knallhart zum 6:0 ab. In der 64. Min. erzielte Trudi Dreiucker ihren zweiten Treffer. Rebecca Patoka ließ sich nicht lumpen, und machte es dem Kapitän in der 75. Min. nach. Zwei Min. später das 9:0 durch Meike Wöhrmanns viertes Goal. Weitere drei Min. später nutzte Rebecca Patoka einen Lattenabpraller, Laura-Marie Glenzki hatte geschossen, um das Ergebnis zweistellig zu machen. Nun wollte Imke Martens es nochmal wissen. Setzte sich auf der linken Seite durch und zog aus spitzem Winkel ab – Pfosten, schade!

Fazit: Lehe war sicherlich kein Prüfstein, aber eine halbe Stunde Schlafwagenfußball wie nach dem 3:0 darf sich der PSV am kommenden Wochenende in Geestemünde sicher nicht leisten.

Der PSV spielte mit:

Melanie Manietta, Steffi Esser (64. Katharina Hasselbach), Marion Dreiucker, Jenny Meinhardt, Imke Martens, Laura-Marie Glenzki, Rebecca Patoka, Sarah Meinhardt, Meike Wöhrmann, Trudi Dreiucker, Jessica Sommer (59. Rebecca Rossow)

Tore:

1:0, 2:0, 4:0, 9:0 Meike Wöhrmann (12.), (14.), (48.), (77.)

3:0, 8:0, 10:0 Rebecca Patoka (16.), (75.), (80.)

5:0, 7:0 Trudi Dreiucker (51.), (64.)

6:0 Laura-Marie Glenzki (56.)

Verwarnungen:

keine

 

18.09.05

Geestemünder SC – PSV 2 : 3 (1 : 2)

Negativserie gegen den Angstgegner beendet.

Für den PSV galt es, sich für die zwei Niederlagen der Vorsaison zu revangieren. Schon in der 7. Min. war hierzu der erste Schritt gemacht. Sarah Meinhardt schlug einen Freistoß von halb rechts in den Strafraum. Die GSC-Keeperin konnte den aufspringenden Ball nicht festhalten, und die erstmals aufgebotene Katja Gruben schob das Leder zum 0:1 ins Tor. Ein Auftakt nach Maß, der allerdings keine Ruhe in die PSV-Reihen brachte. Im Gegenteil; der GSC drängte nun mit Vehemenz auf den Ausgleich. In der 9. Min. konnte Melanie Manietta noch einen Kopfball der Gastgeberinnen abwehren, in der 13. Min. war sie jedoch chancenlos, als Sarah Broel eine flache Hereingabe von der rechten Seite per Direktabnahme ins lange Eck drosch. In der Folgezeit neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld, ehe Trudi Dreiucker in der 26. Min. zu einem Solo ansetzte, aber knapp am rechten Pfosten vorbeizielte. In der 36. Min. ging der PSV erneut in Führung. Marion Dreiucker schickte auf der rechten Seite Sarah Meinhardt mit einem langen Ball die Linie entlang, diese flankte in den gegnerischen Strafraum, wo Rebecca Patoka direkt abzog. Der Schuss wurde jedoch abgeblockt und die Kugel rollte Katja Gruben vor den Stiefel. Diese ließ die Gelegenheit nicht aus und vollendete zum 1:2 Halbzeitstand.

Den besseren Start erwischte wiederum der PSV. Monique Osmer hob auf halblinks den Ball gefühlvoll in den Strafraum. Trudi Dreiucker erlief sich das aufspringende Leder, lupfte es mit dem Kopf über die herauseilende GSC-Torhüterin, und schob dann zum 1:3 ein (51. Min.). Anschließend warfen die Gastgeberinnen alles nach vorne, um wieder heranzukommen. In der 54. Min. musste Torfrau Melanie Manietta einen fulminanten Weitschuss entschärfen. Die nächste Zeit rannte der GSC gegen die drohende Niederlage an, versuchte es aber allzu oft mit weiten, hohen Bällen, die nicht zum Erfolg führten. Die mit Herz und Geschick verteidigenden Frauen des PSV konnten ihren Vorsprung halten. Dann in der 79. Min. das große Entsetzten beim PSV. Der Schiedsrichter entschied nach einer eher harmlosen Abwehraktion von Jenny Meinhardt auf Elfmeter. Claudia Flegel legte sich den Ball zurecht und verwandelte sicher zum 2:3 Anschlusstreffer (80. Min.). In den letzten 10 Min. dominierten die Abwehrreihen, und die Polizistinnen brachten den Vorsprung über die Zeit.

Fazit: Die Partie war von Nervosität und gegenseitigem Respekt geprägt, und lebte vor allem von der Spannung. Der Sieg geht wohl in Ordnung, da vor allem im Spielaufbau der PSV Vorteile hatte.

Der PSV spielte mit:

Melanie Manietta, Steffi Esser, Marion Dreiucker, Jenny Meinhardt, Imke Martens, Rebecca Patoka, Meike Wöhrmann, Monique Osmer, Sarah Meinhardt (85. Katja Gruben), Trudi Dreiucker, Katja Gruben (57. Rebecca Rossow)

Tore:

0:1, 1:2 Katja Gruben (7.), (36.)

1:1 Sarah Broel (13.)

1:3 Trudi Dreiucker (51.)

2:3 Claudia Flegel (80.)

Verwarnungen:

Gelb: Meike Wöhrmann, Imke Martens, Jenny Meinhardt

 

25.09.05

PSV – TV Eiche Horn  6:0  (5:0)

Dritter Sieg in Folge

Bereits in den Anfangsminuten wurde klar, das Spiel würde schwerer werden, als es die bisherige Bilanz des TV Eiche aussagte. Ausgesprochen sicher in der Abwehr, mit einer zunächst prima funktionierenden Abseitsfalle, erspielten sich die Gäste Feldvorteile. Schon nach 5 Min. die erste Ecke. Hart in den Strafraum geschlagen, fand sie aber keinen Abnehmer. In der 7. Min. dann der PSV erstmals vorm Gästetor. Eine Hereingabe von Sarah Meinhardt landete überraschend noch bei Trudi Dreiucker, die völlig verdutzt verzog. In der 14. Min. gelang es, durch eine gute Kombination über rechts, die Abseitsfalle auszuschalten. Sarah Meinhardt schlug eine präzise Flanke auf den 2. Pfosten, wo Laura-Marie Glenzki zum bis dahin schmeichelhaften 1:0 vollenden konnte. In der 16. Min. musste Melanie Manietta auf dem Posten sein, um einen gefährlichen 18 Meter Schuss der Gäste zu entschärfen. Dann der große Auftritt von Trudi Dreiucker, die binnen 4 Minuten einen Hattrick erzielte. Zunächst traf sie in der 23. Min. auf Vorlage von Sarah Meinhardt, dann in der 25. nach Steilpass von Laura-Marie Glenzki, und schließlich in der 27. Min. nach einem Kurzpass von Rebecca Patoka. In der Folgezeit, beide Mannschaften brachten mehr Härte ins Spiel, verlief die Begegnung recht ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten. In der 39. Min., nach mittlerweile unzähligen Abseitsstellungen, schnappte sich wiederum Trudi Dreiucker das Leder und stürmte alleine auf das gegnerische Tor zu. Als sie dann die Eiche-Torhüterin umspielen wollte, wurde sie gefoult. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Elfmeter. Dieser wurde in der 40. Min. von Jenny Meinhardt sicher verwandelt. Mit diesem beruhigend anmutenden 5:0 ging es in die Halbzeitpause. Dennoch ein Grund zur Sorge. Die bis dahin in der Abwehr sicher stehende Steffi Esser musste mit Verdacht auf Zehenbruch durch Jessica Sonntag ersetzt werden.

Den besseren Start in die zweite Hälfte verzeichnete zweifellos der TV Eiche. In der 52. Min. kamen die Gäste über die linke Seite. Die gute Hereingabe wurde am langen Pfosten direkt abgenommen. Der Ball strich nur denkbar knapp am PSV-Tor vorbei. In der 56. Min. dann die nächste Möglichkeit durch einen 20 Meter Freistoß. Der prima getretene Ball konnte von PSV-Torfrau Melanie Manietta zur Ecke geklärt werden. In der 62. Min. kam der PSV noch mal. Annika Michel eroberte sich das Leder und schickte ihren Kapitän Trudi Dreiucker mit einem Klassepass an den Gästestrafraum. Von dort schob sie die Kugel flach zum 6:0 ins lange Eck. Anschließend entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Die beste sicher durch die Gäste, die einen harten Fernschuss knapp übers Tor setzten. Letztendlich geriet der PSV aber nicht mehr unter Druck und gewann sicher.

Fazit: In einem guten, abwechslungsreichen Spiel setzte sich der PSV Dank der, vor allem in der Offensive, geschlosseneren Mannschaftsleistung verdient durch.

Erwähnenswert ist die tadellose Leistung von Schiedsrichter Andreas Jung, der immer auf Ballhöhe, das bisweilen hitzig geführte Spiel sicher im Griff hatte.

Der PSV spielte mit:

Melanie Manietta, Jenny Meinhardt, Marion Dreiucker, Steffi Esser (Jessica Sonntag 46.), Imke Martens, Rebecca Patoka, Laura-Marie Glenzki, Sarah Meinhardt, Annika Michel, Trudi Dreiucker, Katja Gruben

Tore:

1:0 Laura-Marie Glenzki (14.)

2:0, 3:0, 4:0, 6:0 Trudi Dreiucker (23.), (25.), (27.), (62.)

5:0 Jenny Meinhardt (40.)

Verwarnungen:

Gelb: Trudi Dreiucker, Sarah Meinhardt

 

09.10.05

FC Oberneuland - PSV  1 : 4  (1 : 2)

Viertes Spiel, vierter Sieg.

Von Beginn an nahm der PSV das Heft in die Hand, und schnürte die Gastgeberinnen in ihrer Hälfte ein. In der 11. Min. dann die erste Möglichkeit durch Katja Gruben, die von der Strafraumgrenze abzog. Oberneulands Torhüterin wehrte zur Ecke ab. Diese wurde von Trudi Dreiucker scharf auf den ersten Pfosten geschlagen, von wo Rebecca Patoka den Ball mit dem Kopf ins lange Eck bugsierte. Bereits zwei Min. später setzte sich Meike Wöhrmann auf der linken Seite durch. Ihre Hereingabe erreichte Katja Gruben, die das Leder aus fünf Metern mit dem Kopf in die Maschen wuchtete. In der Folge versäumte es der PSV, aus der Überlegenheit Kapital zu schlagen. In der 26. Min. dann ein klasse Steilpass von Annika Michel auf Meike Wöhrmann, die das Spielgerät aus zwölf Metern gegen den Pfosten knallte. In der 42. Min., Oberneuland war bis dato kaum einmal über die Mittellinie gekommen, foulte Jenny Meinhardt eine Gegnerin. Den anschließenden Freistoß, von Sandra Hermann getreten, ließ PSV-Torhüterin Melanie Manietta nach vorn abprallen. Die schnell reagierende Nicole Jung schob ungehindert zum Anschlußtreffer für Oberneuland ein. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Christian Benjes, der eine gute Leistung zeigte, zum Pausentee.

Nach dem Seitenwechsel, für die leicht angeschlagene Melanie Manietta spielte nun Kathi  Hasselbach im Tor, das gewohnte Bild. Der PSV berannte das Oberneulander Tor nun etwas durchdachter als noch vor der Pause. Über eine Kombination von Imke Martens und Meike Wöhrmann kam der Ball zu Anika Michel, die das aufspringende Leder aus 16 Metern zum 3:1 ins Tor drosch. Nur drei Min. später setzte sich Sarah Meinhardt auf rechts durch und wurde im Strafraum elfmeterreif gelegt. Den fälligen Strafstoß verwandelte sie höchstselbst in der 62. Min. souverän zum 4:1. Bis zum Abpfiff drängten die Gäste auf weitere Treffer, ließen aber selbst beste Einschußmöglichkeiten ungenutzt. So blieb Oberneuland ein durchaus mögliches Debakel erspart.

Fazit: Sollte der PSV seine zeitweiligen Unkonzentriertheiten abstellen können, ist auch im Spitzenspiel am nächsten Sonntag gegen Buntentor ein Sieg drin.

Der PSV spielte mit:

Melanie Manietta (46. Katharina Hasselbach), Steffi Esser, Marion Dreiucker, Jenny Meinhardt, Imke Martens, Annika Michel, Rebecca Patoka, Sarah Meinhardt, Meike Wöhrmann, Trudi Dreiucker, Katja Gruben

Tore:

0:1 Rebecca Patoka (12.)

0:2 Katja Gruben (14.)

1:2 Nicole Jung (42.)

1:3 Annika Michel (59.)

1:4 Sarah Meinhardt (63.)

Verwarnungen:

keine

 

16.10.05

PSV – ATS Buntentor  3 : 3  (1 : 1)

Torhüterin verloren und Sieg verschenkt.

Wie sich nach der Partie herausstellte, brach sich PSV-Torfrau Melanie Manietta beim Aufwärmen in der Halbzeitpause zwei Finger der rechten Hand und fällt somit einige Zeit aus.

Zum Spiel: In den ersten 10 Min. hielten sich beide Mannschaften vornehm zurück, ehe der PSV etwas druckvoller wurde. Die bereits 4. Ecke brachte dann die erste Möglichkeit für Rebecca Patoka, die in der 14. Min. aus einem Gewühl im Fünfer den Ball nicht richtig traf. Dann die kalte Dusche. ATS wurde im Mittelfeld nicht konsequent angegriffen, ein Pressschlag landete bei Elisa Meyer, die dann Katharina Aulich auf die Reise schickte. Die wiederum ließ PSV-Torfrau Melanie Manietta keine Chance und netzte in der 17. Min. zum 0:1 ein. Der PSV gab daraufhin noch mal Gas. In der 33. Min. traf Trudi Dreiucker einen Drehschuss nach Ecke von Meike Wöhrmann nicht voll, und die Gäste-Torfrau konnte halten. In der 40. Min. wurde Trudi Dreiucker in den Gästestrafraum geschickt, scheiterte aber an der geschickt rauslaufenden Torhüterin, die zur Ecke klärte. Diese brachte Meike Wöhrmann präzise auf den Kopf von Katja Gruben, die sehenswert zum Ausgleich traf. Bis zum Halbzeitpfiff tat sich nicht mehr viel.

In der Pause musste Trainer Klaus Sternberg umbauen. Für die grippekranke Steffi Esser kam Laura-Marie Glenzki in die Elf und spielte fortan im Sturm. Katja Gruben übernahm die Linksverteidigerposition von Imke Martens, die wiederum in die Innenverteidigung wechselte.

Sofort nach Wiederbeginn entwickelte sich ein offenes Spiel. Zunächst schlug Trudi Dreiucker einen Freistoß auf Meike Wöhrmann, die am langen Pfosten aber verzog. Dann ein strammer Fernschuß von den Gästen, mit dem Melanie Manietta ihre Mühe hatte. Kurz darauf ein weiterer Angriff der Gäste über rechts. Die gute Hereingabe wurde aber aus 5 Metern knapp übers PSV-Gehäuse geköpft. In der 59. Min. eroberte sich Trudi Dreiucker dann das Leder in des Gegners Hälfte und ging alleine aufs Tor zu. Diesmal behielt sie die Übersicht und traf zum 2:1 für die Gastgeber. Von nun an bestimmte der PSV das Spiel, ohne allerdings zu überzeugen. In der 65. Min. der Ausgleich für den ATS. Eine Ecke von Judith Günther an den kurzen Pfosten konnte weder von Jenny Meinhardt, noch von Torfrau Melanie Manietta abgewehrt werden. Beide hatten wohl durch die tiefstehende Sonne den Ball nicht gesehen. Bereits 2 Min. später gelang mit der wohl schönsten Kombination des Spiels die erneute Führung. Laura Marie Glenzki bekam auf der linken Seite den Ball und spielte ihn quer über den Platz auf Sarah Meinhardt. Diese legte dann quer auf Trudi Dreiucker, die sich die Gelegenheit nicht nehmen ließ, und sicher traf. In der Folgezeit versäumte es der PSV den Sack zuzumachen. Buntentor suchte sein Heil in der Defensive, der PSV rannte kopflos an und ließ jegliche Kreativität im Spiel nach vorn vermissen. So kam es wie es kommen musste. Mit einem Konter erzielte ATS 1 Min. vor Schluss den Ausgleich. Katharina Aulich konnte ungehindert aus 20 Metern abziehen und traf mit einem satten Schuss ins lange Eck.

Fazit: Wer sich phasenweise so blöd anstellt, darf sich nicht wundern, wenn man am Saisonende nicht Meister wird. O-Ton Thomas Gefken (Trainer ATS Buntentor): Unverdientes Remis. Aber wenn ihr nicht gewinnen wollt, nehmen wir den Punkt halt mit.

Der PSV spielte mit:

Melanie Manietta, Marion Dreiucker, Imke Martens, Steffi Esser (46. Laura-Marie Glenzki), Jenny Meinhardt, Annika Michel, Sarah Meinhardt, Rebecca Patoka, Meike Wöhrmann, Trudi Dreiucker, Katja Gruben

Tore:

0:1, 3:3 Katharina Aulich (17.), (89.)

1:1 Katja Gruben (41.)

2:1, 3:2 Trudi Dreiucker (59.), (67.)

2:2 Judith Günther (65.)

Verwarnungen:

keine

 

23.10.05

PSV – TV Eiche Horn (Pokal)  9 : 0 (3 : 0)

Eiche-Torfrau verhindert zweistelligen Sieg des PSV

In den ersten 15 Min. des Pokalspiels tat sich recht wenig. In der 16. Min. dann ein Pass von Rebecca Patoka auf Trudi Dreiucker, die alleine aufs Tor geht, aber die Torfrau anschießt. Den Abpraller schnappt sich Meike Wöhrmann und verwandelt zum 1:0. Rund ein Dutzend mehr oder weniger guter Tormöglichkeiten ließ der PSV in der Folgezeit aus, ehe sich Laura-Marie Glenzki ein Herz fasste, und mit einem Alleingang in der 35. Min. das 2:0 erzielte. 3 Min. später scheiterte Trudi Dreiucker wiederholt an Gästekeeper Sina Lehmann. Den ersten nennenswerten Angriff der Gäste fing Marion Dreiucker ab, sodass Eiche in Hälfte eins zu keinem Torschuß kam. Kurz vor der Pause schaffte Trudi Dreiucker dann doch ihr Tor. Rebecca Patoka hatte ihr den Ball auf den Fuß gespielt.

Nach der Pause gab der PSV noch mal Gas. In der 48. Min. erzielte Meike Wöhrmann ihr zweites Tor nach einem Traumpass von Annika Michel. Eine Min. später setzte sich Sarah Meinhardt auf der rechten Seite durch und traf ins lange Eck. Zwei weitere Chancen brachten keinen Erfolg. In der 59. Min. traf Sarah Meinhardt erneut ins lange Eck zum 6:0. Im Anschluß der erste Torschuss von Eiche, der jedoch von PSV-Torfrau Kathi Hasselbach gemeistert wurde. Die Gastgeberinnen blieben aber weiter am Drücker. Laura-Marie Glenzki und Meike Wöhrmann trafen Pfosten und Latte des Horner Gehäuses, ehe Jessica Sonntag  ihren Kapitän in Szene setzte. Trudi Dreiucker schloss zum 7:0 ab. Auf den Geschmack gekommen, gelangen ihr zwei weitere Treffer zum 9:0. Damit schaffte sie bereits ihren zweiten Hattrick der Saison.

Fazit: Ein auch in dieser Höhe vollauf verdienter Sieg der PSV-Frauen. Noch zu erwähnen ist die überaus starke Vorstellung von Imke Martens, sowie der gelungene Einstand unseres Neuzugangs Janina Pohl als Abwehrchefin.

Der PSV spielte mit:

Katharina Hasselbach, Marion Dreiucker, Janina Pohl, Imke Martens, Sarah Meinhardt, Meike Wöhrmann, Rebecca Patoka, Laura-Marie Glenzki (46. Jessica Sonntag, 72. Laura-Marie Glenzki), Jenny Meinhardt, Trudi Dreiucker, Katja Gruben (46. Annika Michel)

Tore:

1:0, 4:0 Meike Wöhrmann (16.), (48.)

2:0 Laura-Marie Glenzki (35.)

3:0, 7:0, 8:0, 9:0 Trudi Dreiucker (41.), (74.), (84.), (85.)

5:0, 6:0 Sarah Meinhardt (49.), (59.)

Verwarnungen:

keine